Nicht jedes Zittern ist Parkinson - die
häufigste Form der essentielle Tremor ist gutartig,
wenn auch sehr lästig.
Nicht jeder
der ein Zittern seiner Hände, Arme oder Beine feststellt, ist an Parkinson
erkrankt. Ca. vier Millionen Menschen
leiden unter einem essentiellem Tremor. der Name Tremor stammt aus dem lateinischen (tremere=Tremor)
Tremor bedeutet Zittern.
essentiell...
bezeichnen Ärzte den Tremor, dessen
Ursache unbekannt oder unklar ist. Das einzigst positive am ET ist, dass er nicht
zum körperlichen und geistigen Verfall führt und das Leben nicht bedroht.
Es ist allerdings sehr wichtig, dass man für eine richtige Diagnose einen erfahrenen Neurologen
aufsucht. Auslöser des Zitterns können unter anderem auch Medikamente, Stress,
Schilddrüse, Erschöpfung oder Alkoholentzug sein. Je nach Ursache sind die Symptome
behandelbar
Auch gegen den essentiellen Tremor gibt es Hilfe. Sie muss allerdings individuell ermittelt
und angepasst werden. Gelegentlich kann es aber lange dauern, bis die richtigen Mittel gefunden
sind. Der essentielle Tremor ist derzeit nicht heilbar.
Der essentielle Tremor
ist die häufigste neurologische Bewegungsstörung und betrifft etwa 5% der
Bevölkerung. Die Störung äußert sich in einem Zittern, meist der Hände beim Halten von Gegenständen
oder bei Bewegungen. Der ET kann sich bereits bei Jugendlichen zeigen.
Die Schwere der Erkrankung ist von Patient zu Patient individuell verschieden.
Nicht selten treten schwere Beeinträchtigungen im Alltag auf: zum Beispiel aufgrund des Zitterns
der Hände die Unfähigkeit aus einem Glas zu trinken oder mit Besteck zu essen. Der ET führt bei stark ausgeprägter Form
häufig zur frühzeitigen Berentung.
oftmals sind mehrere Familienangehörige vom ET betroffen. Der ET wird mit einem Risiko von 60% auf die Kinder
vererbt.
Der essentielle Tremor
sollte nur dann medikamentös behandelt werden, wenn der/die Betroffene Einschränkungen
im Alltag verspürt. Als Mittel der ersten Wahl sind Beta-Blocker (z.B. Propranolol) bekannt.
Diese dienen auch der Behandlung des Bluthochdrucks und verschiedener Herzerkrankungen
aus diesem Grunde werden sie z.B. auch von Betroffenen mit einer Schädigung des Herzens, sehr
niedrigem Blutdruck, Asthma und Diabetikern nicht vertragen. Bevor diese Medikamente verordnet werden,
sollte generell eine Blutdruckmessung und EKG-Untersuchung erfolgen. Es gibt noch andere Medikamente,
die den Tremor lindern können.
Wie z.B.
Primidon, Gabapentin, Clonazepam und Clozapin. Bei Clonazepam und Clozapin sind in Einzelfällen
schwere Nebenwirkungen bekannt..
Wenn die aussichtsreichsten Medikamente ohne Erfolg eingesetzt worden sind und eine schwere Beeinträchtigung durch den Tremor im Alltag vorliegt, steht als "letzte" Therapiemöglichkeit
die Tiefenhirnstimulation (siehe
hier )
zur Verfügung. Hierbei werden bestimmte Zielgebiete im Gehirn (Thalamus) durch eine chronische Elektrostimulation mit implantierten Elektroden reversibel ausgeschaltet. Hierdurch kann in der Regel eine bis zu 80%ige Besserung der Symptomatik erzielt werden und ermöglicht so den Patienten wieder ein "normales" Leben.
Die tiefe Hirnstimulation
des Globus pallidus internus stellt aktuell noch eine
Reserve-Therapiemethode dar und wird vor allem bei den schweren, generalisierten
Dystonieformen eingesetzt. Bei fokalen oder segmentalen Dystonien ist die
Erfahrung bislang nur beschränkt und Voraussagen über einen Therapieerfolg sind
nicht sicher möglich.
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